Fangen wir damit an, wie alles begann.......

Unser Garten

Etwas abseits des Dorfes Siedenburg, inmitten einzelner Gehöfte und vieler Felder finden Sie unseren Hof.
Die parkähnliche Anlage erstreckt sich über ca. 7500 m². Der eigentliche Grundstock des Geländes ist vor ca.25 bis 30 Jahren entstanden, durch die Bepflanzung des Grundstücks mit Bäumen und Sträuchern. Einige wenige Bäume sind auch bedeutend älter.

Der Hof 2001  

Seit 1999 haben wir damit begonnen die Herrenkamper Gaerten aufzubauen. Dazu mussten erst einmal einige Flächen durch Rodearbeiten aufbereitet werden, um Platz zu bekommen für zahlreiche Stauden und junge Gehölze, die wir im Laufe der Jahre gesammelt haben. Unsere besondere Liebe gilt dabei den ausergewöhnlichen, seltenen Pflanzen.
Auf dem Bild links ein Blick auf das Haus im Jahr 2001.
So sieht es schon längst nicht mehr aus.

 

Das Jahr 2002

Sonnenbeet

Wir sind immer auf der Suche nach ganz besonderen Pflanzenraritäten zur Vermehrung und beschaffen uns Informationen zu den einzelnen Pflanzen. Diese werden zu Papier, besser noch in den PC, eingetippt und zur Präsentation an unserem Stand hergerichtet.
Im Garten beginnen wir mit dem Anlegen der ersten Beete und der Pflege. Dazu muß größtenteils viel Rasen abgetragen werden. Im Jahr davor hält eine Highlandkuh namens Liese bei uns Einzug. Sie hilft uns tatkräftig bei der Pflege der restlichen Wiesenflächen.
Ein neues Gewächshaus muss außerdem her und die Flächen für das neue Topfquartier werden angelegt.
Noch mehr Bilder aus dem Jahr 2002 -->hier

Das Jahr 2003

Bauerngarten

Was damals als Bauern- und Kräutergarten begann ist heute eine bunte Mischung aus Gehölzen, Kräutern, Rosen und Staudenbeet. 
Darin finden sich z.B.zahlreiche Salbei-,Minz- und Lavendelsorten, alte englische Rosen, Rittersporne, Glockenblumen und Akelei aber auch Sezuan-Pfeffer, Styrax oder der Bleibusch. Zentraler Mittelpunkt ist eine Senke, die sich aber in den folgenden Jahren als sehr nass erweist und die 2006 noch einmal umgestaltet wird. Auch von dem Geäst um die Senke sieht man bereits 2005 fast nichts mehr, denn die kleinen Sträucher haben es fast überwuchert.
Zur gleichen Zeit roden wir auch einen Teil des Waldes und legen einen Waldgarten an. Außerdem wird ein Teil der Wiese vorm Topfquartier gerodet und ein großes Sonnenbeet angelegt.
Noch mehr Bilder aus dem Jahr 2003 --hier

Das Jahr 2004

'Sonnenbeet'

Im Winter haben wir begonnen die ersten Bäume am Haus zu roden für den neuen Steingarten. Nun muss als erstes der Bereich um das Haus völlig neu gestaltet werden, denn vor allem die Lichtverhältnisse sind ganz andere.
Im Vorgarten finden sich jetzt Scheinkamelie, ein Sammelsurium an Ranunceln und Anemonen, Daphne und viele, viele Hostas. Den Abschluss zum späteren Teich bildet ein kleiner Ahorn.
Da wir auch noch mit dem Waldgarten beschäftigt sind vernachlässigen wir die Beete hinterm Haus und das erst neu angelegte Beet vor dem Topfquartier. Beides verunkrautet ziemlich stark. 
Auch mit dem Bauerngartenteil sind wir nicht so recht zufrieden. Noch immer kann man keinen direkten Rundweg durch den Garten gehen, was natürlich auch nicht gerade zur Zufriedenheit beiträgt. Also wird weiter umgestaltet.
Noch mehr Bilder aus dem Jahr 2004 --hier

Das Jahr 2005

'Sonnenbeet'

Im Laufe des Jahres entstehen um den Bauerngartenherum mehrere neue Beete. Viele Pflanzen haben wir in den verunkrauteten Teilen verloren.
N i e   w i e d e r !! Es ist so bitter, wenn man von seinen Schätzen nur noch die Etiketten findet!!
Auf einem Stück ehemaliger Kuhweide ensteht ein kleiner Schattengarten mit lauschigem Plätzchen unter einem Pavillon. Daneben eine Voliere mit Diamanttäubchen, Wachteln und Zebrafinken. Im alten Gartenteil beginnt Martin mit dem Steingarten, was sich allerdings als Mehrjahresprojekt entpuppt.
Einen Rundgang kann man nun Ende des Jahres schon recht gut laufen. Der Bauerngarten sieht richtig gut aus, nachdem sich die Gehölze prima entwickeln und dieser Teil Struktur bekommt.
Ein wunderschöner goldener Herbst - und dann der erste Rückschlag: Ende November werden wir von solchen Schneemassen überrascht, dass Hecken auseinander brechen, Sträucher wegknicken und Bäume beschädigt werden. Kurz darauf walzt eine Herde Kühe durch unseren Garten, beschädigt eine 15jährige Zwergulme, trampelt durch einen großen Teil des Gartens und macht sich im eben erst angelegten Mutterpflanzenquartier breit. Der Schaden ist rießig. 
Und als ob das nicht schon genug wäre reist ein Sturm im Dezember unsere hinter dem Haus stehende 40 jahre alte Weide auseinander. Rießige dicke Äste liegen überall im neu angelegten Gartenteil, haben die Voliere zerschlagen und den Pavillon - Man mag gar nicht hinschauen.
Noch mehr Bilder aus dem Jahr 2005 -->hier

Das Jahr 2006

'Sonnenbeet'

...beginnt mit Aufräumen und Volierebau.
Glücklicherweise treiben die meisten Pflanzen im Frühjahr wieder durch. Die kaputten Hecken bepflanzen wir mit neunen Sorten Geisblatt, mit Wein und ähnlichem. 
Die Voliere für die Vögel wird größer und schöner und der Pavillon hat besser standgehalten als angenommen.
Die Unmengen an Holz werden gehäckselt und als Mulchmaterieal verteilt.
Aus dem Schattenbeet ist nun allerdings ein Sonnenbeet geworden... noch scheinen die Pflanzen es zu vertragen...
Das Sonnenbeet in der Mitte haben wir im April noch einmal neu gestaltet. Pflanzen raus, Unkraut weg. Dann Pappe aufgelegt und eine dicke Schicht Kies darüber - fertig ist ein Kiesbeet, bepflanzt mit Wolfsmilchgewächsen und Gräsern. In den Lücken ist unsere Sempisammlung (in Schalen) untergebracht.
Im Anschluß daran ein kleiner mediteraner Teil mit Kräuterpyramide und Sitzplatz. Vor dem Steinbeet haben wir auf einem etwa 10 Meter langem und 3 Meter breitem Streifen die Grasnarbe entfernt, Folie übergelegt und gemulcht. Darauf stehen jetzt alle Topfpflanzen. Dieser Teil war schwierig, weil darunter unsere Kläranlage ist und die Betondeckel frei bleiben mussten. Die Lösung mit einem Topfgarten war da die Beste.
'Sonnenbeet'Ende Juni fegt erneut ein Sturm über uns hinweg und kippt unseren Hofbaum, ebenfalls eine etwa 40jährige Weide, einfach um, als ob's ein Streichholz wäre. 68 Liter Wasser innerhalb von nicht mal 30 Minuten prasseln vom Himmel und verwandeln Hof und Garten kurzfristig in eine Seenlandschaft. Im Topfquartier kippen mehrere große Bäume um und reißen die Pflanzen mit sich, im Steingarten steht noch Tage später das Wasser in der Schlucht, einige Bäume im Waldgarten stehen nicht mehr richtig und müssen in den nächsten Tagen und Wochen raus.
Aber wieder hatten wir Glück, der Schaden hält sich in Grenzen.... und die Pflanzen wachsen ja wieder.
Noch mehr Bilder aus dem Jahr 2006 -->hier

Garterundgang 2007-2008

'Sonnenbeet'

Natürlich gibt es auch aus den Jahren 2007 bis 2009 viele Dinge zu berichten. Steingartenbau, Gewächshausbau und komplette Umgestaltung des Waldgartens prägen diese Jahre. Im Jahr 2007 haben wir aber auch angefangen ein Gartentagebuch zu schreiben (mal mehr, mal weniger) und so sind alle diese Dinge in unseren Gartentagebuchblog festgehalten. Dies ist aber eine separate Seite. Ein paar Bilder aus den Jahren gibt es hier

Garterundgang 2009-2013


'Sonnenbeet'

Unser Arboretum nimmt langsam Formen und Stukturen an. Ein großes Problem sind allerdings Wühlmäuse. Im Herbst, wenn die Felder abgeerntet sind, wird es ganz besonders schlimm. Bei vielen der Bäume werden von ihnen die Wurzeln fast komplett abgefressen. So manches Mal müssen wir sie ganz entsorgen, was sehr weh tut. Manchmal hilft ein erneutes Eintopfen in einen kleinen Container. Diverse Versuche die Tiere zu vertreiben laufen leider fast immer ins Leere.
Der Steingarten ist endlich fertig - Der Teich kann gebaut werden. Der kleine Bachlauf wird nun im großen Teich enden. Schon bald gesellt sich allerlei Getier, wie zahlreiche Libellen und viele Frösche ein.
Einige schneereiche Winter bescheren uns diverse Astbrüche und viel Kaminholz. Bilder aus den Jahren gibt es hier

Garterundgang 2013 - 2017

'Sonnenbeet'

Wir planen endlich unsere Terasse. Anfangs wird erst einmal eine schwarze Folie den Untergrund bilden, denn noch sind wir nicht so ganz sicher, wie die Terasse letztendlich aussehen soll. Die ganze Anlage wird sich noch hinziehen.
Ein an der Straße gegenüberliegendes ehemaliges winziges Waldstück wird gelichtet und soll zukünftig als Rhododendronthal auch der Öffentlichkeit dienen. Das Stück liegt zwischen 3 kleinen Straßen, dievor allem von Radfahrern rege genutzt werden. So kam die Idee auf, es so zu gestalten, dass sich die Leutedort auch ausruhen und verweilen können.
Ein paar Bilder aus den Jahren gibt es hier'Sonnenbeet'