Unser Arboretum

... ist noch sehr , sehr jung. Obwohl wir die Pflanzen dafür schon seit Jahren gesammelt und auf einem Stück Mutterpflanzenquartier ausgepflanzt hatten.
Die ältesten Bäume dort waren damals bereits 8-10 Jahre.
Im Frühjahr 2010 begann Martin die ersten größeren Bäume um zu pflanzen. Leider war das Frühjahr durch Spätfröste und Trockenheit geprägt. So richtig wachsen wollten die Bäume deshalb nicht.
Diese Wetterlage sollte auch für das nächste Jahr prägend sein und das hat dazu geführt, dass viele Bäume nicht sehr gut angewachsen sind bzw. den Winter 2010/2011 gar nicht überstanden. Der Sommer 2011 war hier wieder so trocken, dass Martin häufig einen ganzen Tag nur Bäume wässern musste.
Nach und nach entstanden verschiedene Bauminseln, welche mit Pappe und Stroh abgedeckt wurden. Dies ist zum Einen ein guter Schutz gegen Unkraut, sowohl auch ein Schutz gegen zu starkes Austrocknen.
Heute sind diese ersten Inseln bereits mit Stauden bepflanzt und schon so dicht, dass bereits wieder ausgelichtet werden muss. Irgendwann soll noch ein großer Senkgarten mit Teich dazu kommen.
Immer wieder haben wir Schäden durch Wühlmäuse, teils so massiv, dass die Bäume nur noch wie ein angespitzter Stab in der Erde stecken. Etwas wirkungsvolles dagegen haben wir noch nicht gefunden.
Ebenso viel Schaden richtetetn auch einige Stürme im Jahr 2017 an. Große Robinien, Maclura und Acer macrophyllum fielen diesen zum Opfer.
So ändert sich das Bild des Arboretums fast jährlich ein wenig und zeigt immer wieder neue Einblicke.
Die Bilder unten zeigen den Beginn (anfangs standen auf dem Land noch unsere Highlands) bis zum heutigen Tag und werden ständig ergänzt.
2018 war ein sehr heißer und vor allem viel zu trockener Sommer. Mit dem Gießen kamen wir eigentlich kaum nach. Viele Bäume mussten mit extrem wenig Wasser auskommen und so konnten wir wieder einmal gut sehen, wer mit diesen Wetterextremen gut klar kommt und wer nicht. 2019 und 2020 setzte sich diese Wetterlage fort, wobei zwar eigentlich genug Regen viel, allerdings immer gleich an einem Tag in Unmengen. So konnte das Wasser gar nicht wirklich in den Böden versickern. 2021 begann warm und nass. Anfang Februar hatten wir noch zweistellige Plusgrade. Innerhalb von nur 2 Tagen vielen diese auf unter -15° Das war für einige Gehölze zu viel. Trotz einer guten Schneedecke haben es verschiedene Bäume und Sträucher nicht geschafft. 

Aber so wird Platz für Neues und der Garten wieder ein wenig anders aussehen.